Angestochene vs. gesenkte Bohrungen bei der Bearbeitung: Was sind die Unterschiede?

Das Verständnis von Planflächen und Senkungen ist in der Feinmechanik entscheidend. Diese bearbeiteten Löcher spielen eine entscheidende Rolle bei der sicheren Befestigung und präzisen Montage von Bauteilen. Von der Tiefe über die Abmessungen bis hin zu den Bearbeitungsmethoden hat jeder Aspekt Einfluss auf ihre Funktionalität in verschiedenen Anwendungen.

Inhaltsübersicht

Spotface-Bohrung vs. Senkbohrung

Spotface vs. Senkbohrungen
Spotface vs. Senkbohrungen

Tiefe

Der erste Unterschied zwischen Plan- und Senkbohrungen ist die Tiefe des Lochs. Sacklochbohrungen sind nicht tief und reichen nur aus, um eine ebene Oberfläche für Befestigungselemente zu schaffen. In diesem Fall ist es am besten, die Bohrung nicht weiter zu vertiefen, wenn die Oberfläche des Bauteils eben ist und die Schraube und das Teil senkrecht zueinander stehen. Diese minimale Tiefe reicht oft aus, um die Befestigungselemente ausgerichtet und korrekt belastet zu halten.

Senkbohrungen sind tiefer. Sie sind für Befestigerköpfe gedacht, die über die Werkstückoberfläche hinausragen. Diese Tiefe garantiert, dass der Kopf des Befestigungselements nicht herausragt. Dies ist besonders wichtig bei Anwendungen, bei denen sich ein freiliegender Schraubenkopf in anderen Gegenständen verfangen könnte. Oder wenn die Oberfläche des Teils ein anderes Teil berühren muss. Diese tiefere Aussparung sorgt für eine sicherere und attraktivere Passform.

Funktion

Spotfaces werden eingesetzt, um eine ebene Oberfläche auf unebenen Werkstücken zu erzeugen, damit die Befestigungselemente schneller ausgerichtet und geladen werden können. Dies ist besonders wichtig für Gussteile. Sie können raue, unebene Oberflächen haben. Die Spotfläche trägt dazu bei, dass die Befestigungselemente sicher auf den rauen Oberflächen aufliegen. Auf diese Weise schaffen sie eine feste Verbindung.

Senkungen werden verwendet, um einen Bereich zu schaffen, in dem die Schraubenköpfe sitzen können, ohne dass sie herausragen, was zu Problemen bei der Montage führen kann. Dieses Design ist wichtig, wenn eine ebene Oberfläche für die Montage mechanischer Teile benötigt wird. Sie wird auch verwendet, wenn das kosmetische Aussehen eines bündigen Befestigungselements gewünscht wird. Sie hat eine Senkbohrung, die ihr ein niedriges Profil verleiht und sicherstellt, dass der Kopf der Schraube nicht mit anderen Teilen in Berührung kommt.

Form

Plan- und Senkbohrungen sind ähnlich. Sie sind beide zylindrisch. Senkbohrungen sind jedoch konisch und haben einen größeren Oberflächendurchmesser. Diese Form ermöglicht es, den Kopf des Befestigungselements im Werkstück zu verstecken, im Gegensatz zu Planflächen, deren Durchmesser konstant ist. Das abgestufte Profil ist besonders hilfreich, wenn der Schraubenkopf in die Bohrung eingesetzt werden muss.

Der Boden dieser Löcher kann flach oder konisch sein, je nachdem, welche Bohrtechnik verwendet wird. Um ein Loch mit flachem Boden zu erzeugen, sollte eine Bohrtechnik oder ein Werkzeug mit einem Nullwinkel an der Spitze verwendet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass das Befestigungselement gleichmäßig platziert wird und fest an der Oberfläche haftet, mit der es verbunden wird.

Aufruf Symbol

Das Symbol „⌴“ steht in technischen Zeichnungen für eine Senkbohrung. In den meisten Zeichnungen werden die Tiefe und der Durchmesser angegeben. Dies bedeutet, dass die genauen Abmessungen effektiv vermittelt werden. Es ist ein Symbol. Es wird in technischen Zeichnungen verwendet, um den Bearbeitern die genauen Angaben für die Senkbohrung zu zeigen.

Spotfaces verwenden ein ähnliches Symbol. Es enthält die Buchstaben „SF“. Diese Buchstaben stehen für ihre spezifischen Anforderungen gemäß der Norm ASME Y14. 5. Mit dieser Änderung wird das Senkungssymbol für Planflächen geändert. Damit wird eine mögliche Fehlinterpretation der Bearbeitungsanweisungen für das Produkt verhindert.

Größe

Die Abmessung von Anbohrlöchern wird in der Regel durch den Durchmesser des Lochs oder des Hohlraums für das Befestigungselement bestimmt. Sie ist nicht tief, so dass eine glatte Oberfläche für den Kopf des Befestigungselements erreicht werden kann. Mit dieser Größenangabe wird die Tiefe der Anschlagfläche festgelegt. Sie ist genau richtig für die Funktion und verhindert, dass zu viel Material abgetragen wird.

Durchmesser und Tiefe bestimmen die Größe eines Senkbohrlochs. Der Durchmesser entspricht der Größe des Kopfes des Befestigungselements; die Tiefe bestimmt, wie tief das Befestigungselement unter der Oberfläche eingebettet wird. Sie ist in der Regel tiefer als eine Senkfläche. Die Größe der Senkungen sollte bei Senkbohrungen genau bestimmt werden, da dies zum richtigen Einsetzen des Schraubenkopfes beiträgt.

Oberfläche

Der letzte Unterschied zwischen Plan- und Senkbohrungen liegt in der Oberflächenbeschaffenheit. Planflächen sind in der Regel glatter, da sie in erster Linie als ebene Fläche für den Sitz der Befestigungsmittel dienen sollen. Dadurch wird die richtige Klemmkraft aufgebracht und die Teile werden korrekt ausgerichtet, was sehr wichtig ist, um sicherzustellen, dass die Baugruppe nicht beschädigt wird.

Die Seitenwände von Senkungen müssen nicht so glatt sein wie bei anderen Bohrungen, da der Hauptzweck dieser Art von Bohrungen darin besteht, eine Aussparung für den Kopf des Befestigungselements zu schaffen. Die Oberfläche von Senkungen muss nicht so glatt sein wie die von Senkungen. Es ist jedoch wichtig, dass sie den Kopf des Befestigungselements aufnehmen und festhalten.

Anwendungen

Spotfaces bilden ebene Flächen für die Aufnahme eines unregelmäßigen oder gekrümmten Werkstücks. Diese sind bei Gussteilen üblich. Sie helfen bei der Positionierung von Befestigungselementen an der richtigen Stelle und stellen sicher, dass sie auf rauen Oberflächen sicher sitzen. Spotfaces werden auch in Lagern verwendet, um sicherzustellen, dass sie genaue flache Sitze haben, um die Reibung zu verringern und die Ausrichtung zu gewährleisten.

Senkungen eignen sich gut für Baugruppen, bei denen die Köpfe der Befestigungselemente aus optischen Gründen versenkt werden müssen. Dies ist in der Metall- und Holzbearbeitung üblich. Dies ist besonders nützlich, um ein Hängenbleiben an benachbarten Objekten zu verhindern. Für die Montage von Teilen werden ebene Flächen benötigt. Senkungen werden oft verwendet, um die Köpfe von Schrauben oder Bolzen zu verdecken, was zu einem sauberen und professionellen Ergebnis führt.

Was ist ein Spotface-Loch?

Eine Planbohrung oder flache Senkung ist eine Bohrung in einem Werkstück. Sie schafft eine ebene Fläche für die Montage von Schraubenköpfen und Unterlegscheiben. Planflächen positionieren die Teile genau und verteilen die Lasten. Dies ist entscheidend für die Unversehrtheit der Baugruppen.

Planflächen unterscheiden sich von Senkungen. Senker haben einen konisch zulaufenden Boden. Spotfaces haben einen flachen Boden, der einen flachen Sitz gewährleistet. Diese Eigenschaft ist nützlich, wenn Befestigungselemente in einem Winkel oder auf unebenen Oberflächen installiert werden müssen. Es vermeidet Spannungskonzentrationen und sorgt für eine sichere Befestigung.

Was ist eine Senkbohrung?

Eine Senkbohrung ist eine zylindrische Bohrung, die konzentrisch zu einer Schrauben-/Befestigungsbohrung ausgeführt wird. Sie dient dazu, den Kopf des Befestigungselements leicht zugänglich zu machen und zu ermöglichen, dass er bündig mit oder unterhalb der Werkstückoberfläche liegt. Diese Konstruktionsanforderung kommt bei vielen Anwendungen vor. Hervorstehende Schraubenköpfe können Probleme verursachen. Zu diesen Problemen gehören Einschränkungen bei der Montage und Auswirkungen auf das Aussehen der Teile.

Bei der Montage von Steckdosen zum Beispiel verhindert die Senkbohrung Störungen. Sie sorgt dafür, dass der Schraubenkopf die Stecker nicht vollständig in der Buchse blockiert.

Andere Arten von bearbeiteten Löchern im Maschinenbau

Wenn wir uns näher mit bearbeiteten Bohrungen in der Technik befassen, finden wir viele Optionen. Sie gehen über Planflächen und Senkungen hinaus. Diese Varianten dienen unterschiedlichen Zwecken. Sie lösen verschiedene Arten von Bearbeitungsproblemen.

Einfaches Loch

Eine dieser Optionen ist das einfache Loch, eine zylindrische Form, die einen einfachen und leichten Schnitt in das Werkstück erfordert. Diese Art von Bohrung hat viele Funktionen, wie z. B. den Durchgang von Flüssigkeiten und den Freiraum für Befestigungselemente.

Durchgangsbohrung

Ein weiterer gängiger Typ ist das Durchgangsloch, das die gesamte Dicke des Werkstücks von einer Seite zur anderen durchdringt. Diese Löcher haben eine wichtige Funktion für die Registrierung von Teilen, die Aufnahme von Befestigungselementen oder anderen Merkmalen oder für den Flüssigkeits- oder Gastransfer.

Blinde Kuh

Andererseits geht das Sackloch nicht durch die gesamte Dicke des Materials. Vielmehr hört es bei einer bestimmten Tiefe auf und hinterlässt somit einen „Kern“ am Boden. Diese Löcher sind nützlich, wenn das gesamte Werkstück nicht die gleiche Tiefe haben soll. Oder wenn es wichtig ist, die Tiefe des Lochs zu kontrollieren.

Senkbohrung

Senkbohrung: Kennzeichnend ist ein konischer Ausschnitt an der Mündung eines einfachen Lochs oder Sacklochs. Dieses Merkmal trägt dazu bei, die konische Form der Köpfe einiger Befestigungselemente so anzupassen, dass sie bündig mit oder unter der Werkstückoberfläche aufliegen können. Senkbohrungen sind zwar schwieriger zu schneiden, tragen aber zu einem sauberen und polierten Aussehen bei.

Kegelförmiges Loch

Der letzte Typ, auf den wir stoßen können, ist das konische Loch, dessen Querschnittsfläche über die Länge variiert. Es beginnt mit einem größeren Durchmesser an der Eintrittsstelle und wird allmählich schmaler, bis es den Boden erreicht. Die Löcher sind für konische Bauteile wie Stifte und Dübel vorgesehen. Sie werden für spezielle Verbindungsanwendungen verwendet.

Alle diese bearbeiteten Löcher haben eine bestimmte Funktion und sind für den Erfolg der Feinmechanik entscheidend. Die Qualität der Bearbeitung hängt von der Aufmerksamkeit für Details und dem Engagement für Qualität ab. Ähnlich verhält es sich mit Planflächen und Senkungen.

Bearbeitungsansätze für Senkungen und Planflächen

Bohren von Löchern Spanende Bearbeitung
Bohren von Löchern Spanende Bearbeitung

Sie können Senkungen und Planflächen auf viele Arten effektiv bearbeiten. Sie können zum Beispiel manuelles oder CNC-Fräsen verwenden. Jede Methode bietet einzigartige Vorteile und Überlegungen, die auf die spezifischen Anwendungsanforderungen zugeschnitten sind.

Manuelles Fräsen

Das manuelle Fräsen ist ein traditionelles Bearbeitungsverfahren. Dabei werden Fräsmaschinen und Schneidwerkzeuge verwendet, um Merkmale herzustellen. Dazu gehören Planflächen und Senkungen. Diese Methode ist langsamer als das CNC-Fräsen. Aber es ist kostengünstig und einfach. Daher ist es ideal für kleine Serien. Das manuelle Fräsen ist flexibel und eignet sich für verschiedene Produktionsgrößen. Es erfordert jedoch geschultes Personal, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Im Vergleich zum CNC-Fräsen kann es jedoch langsamere Produktionsraten und eine geringere Genauigkeit aufweisen.

CNC-Fräsen

CNC-Fräsen ist anders. Es handelt sich um ein computergesteuertes Bearbeitungsverfahren. Es ist für seine Präzision und Effizienz bekannt. Die Maschine verwendet Schneidwerkzeuge, um präzise Material von einem Werkstück abzutragen und komplexe Formen herzustellen. Die Formen haben Toleranzen, die bis auf 0,0004 Zoll genau sind. Dieses automatisierte Verfahren eignet sich hervorragend zur Herstellung von Profilen, Hohlräumen und Oberflächenkonturen. Es ist teurer und erfordert eine spezielle Ausbildung. Das CNC-Fräsen ist jedoch genauer, schneller und liefert bessere Ergebnisse als das manuelle Fräsen.

Bei der Betrachtung von Planflächen und Senkungen haben sowohl das manuelle als auch das CNC-Fräsen ihre Vor- und Nachteile. Das manuelle Fräsen ist kostengünstig und einfach. Das CNC-Fräsen hingegen gewährleistet unübertroffene Präzision und Effizienz. Die Wahl zwischen den beiden Verfahren hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören Produktionsvolumen, Budgetrahmen und erforderliche Genauigkeit.

Wie werden Planflächen und Senkungen dimensioniert?

Bemaßung von Spotfaces

Bei der Bemessung von Anlegestellen werden deren Durchmesser und Tiefe angegeben. Der Durchmesser entspricht der flachen, glatten Oberfläche, die die Unterlegscheibe, die Mutter oder den Schraubenkopf berührt. Die Tiefe beträgt normalerweise etwa 0,0625 Zoll. Die genaue Angabe des Durchmessers ist entscheidend. Er schafft eine genau passende Oberfläche. Dies ermöglicht eine sichere Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Werkstück.

Bemessung von Senkbohrungen

Bei der Bemessung einer Senkbohrung müssen Sie den Durchmesser und die Tiefe angeben. Manchmal müssen Sie auch den Durchmesser der Vorbohrung angeben. Der Durchmesser der Senkung muss groß genug für den Kopf des Befestigungselements sein. Die Tiefe stellt sicher, dass der Kopf bündig oder unterhalb des Werkstücks sitzt. Eine genaue Bemessung sorgt dafür, dass die Senkung die erforderliche Aussparung aufweist. Das Ergebnis ist eine sichere und präzise Verbindung.

Schlussfolgerung

Planflächen und Senkungen sind in der Feinmechanik unverzichtbar und bieten Lösungen für verschiedene Bearbeitungsanforderungen. Ob flache Oberflächen für Befestigungselemente oder Aussparungen für hervorstehende Köpfe, diese Merkmale verbessern sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik mechanischer Baugruppen.

Entdecken Sie unsere Präzisionsbearbeitungsdienste, um die Vorteile von Planflächen und Senkungen für Ihre technischen Projekte zu nutzen. Lassen Sie uns gemeinsam präzise Lösungen erarbeiten.

ChansBearbeitung

Auftragsbezogene CNC-Bearbeitung von Prototypen und Teilen mit kundenspezifischen Oberflächen und Kleinserienfertigung.

Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden.

Jetzt Hilfe oder Angebot einholen

Fügen Sie hier Ihren Überschriftentext ein